Im Bach-Stammhaus musizierte die Jugend
Am Samstag, den 28. August, hat im Bach-Stammhaus in Wechmar die erste Veranstaltung nach dem Corona-Ausbruch 2020 stattgefunden. Musiklehrerin Karolin Seiring aus Günthersleben und Theresa Rump aus Cobstädt haben mit 10 Kindern im Hof vor dem weltgrößten Stammbaum der musikalisch-bachischen Familie den Gästen einen erfrischenden Nachmittag geboten. Die Kinder haben mit Begeisterung gesungen und verschiedene Instrumente gespielt; auch wenn es zeitweilig regnete. Das Programm umfasste 22 Stücke. Karolin und Theresa haben cool moderiert sowie selbst musiziert und gesungen. Das Programm war international. Es ging von vielen Bach-Kompositionen und Volksliedern über ein slowakisches Stück bis hin zum Eurovisionssong.
Im Bach-Stammhaus sind zwischen 1604 und 1613 die 3 Enkel des Veit Bach (Ururgroßvater von Johann Sebastian Bach) geboren. Sie waren die ersten ausgebildeten Musiker der Bachfamilie, zogen in die Welt und auf sie gehen mehr als 550 Bachfamilien zurück. Damit ist das Bach-Stammhaus der beste Platz für Kinder und Jugendliche, die Freude an Musik und Gesang haben.
Der Vorsitzende des Fördervereins Bach-Stammhaus Wechmar e.V., Dr. Hans Hochberg, betonte zum Abschluss: „Ihr Eltern und Großeltern könnt stolz auf diese Kinder sein“. Und als Gemeinderatsmitglied richtete er sich auch an den ersten Beigeordneten der Gemeinde Drei Gleichen, Herrn Olaf Broneske, mit den Worten: „Und auch wir als Gemeinde können stolz auf Veranstaltungen mit solchen Kindern sein“.
Mit einer großzügigen Spende von der „Alternative 54“ durch MdL Sascha Bilay (Die Linke) überreicht, konnte der Förderverein die Arbeit mit den jungen KünstlerInnen unterstützen. Wir bedanken uns herzlich beim Sponsor und bei den ehrenamtlichen Frauen für die selbstgebackenen Kuchen und den Kaffee. Dieser Nachmittag hat uns animiert, noch öfter solche Veranstaltungen durchzuführen. Der Förderverein Bach-Stammhaus Wechmar hat diese Veranstaltung als nicht geplanten Beitrag des Bachfestes Gotha-Ohrdruf organisiert und bedankt sich herzlich bei den Gästen.
Quelle
Bild und Text von Dr. Hans Hochberg
Burgen-Blick
Erschienen in der Ausgabe: 25. September 2021