Wir haben die 58. Europeade in Gotha im Fokus

Zur Jahreshauptversammlung trafen sich am 24. Februar die Mitglieder des Wechmarer Heimatvereins im Landhaus Studnitz. Es galt Bilanz zu ziehen und Ausblick zu geben. Vereinsvorsitzender Knut Kreuch konnte wieder von einem sehr erfolgreichen Jahr berichten, was mit den Veit-Bach-Festspielen im September und der Premiere eines umjubelten Theaterstückes „Vitus Bach und der Anfang zur Musik“ sowie dem Jubiläum „40 Jahre Wechmarer Heimatverein“ und der Präsentation des Buches „Wunder von Wechmar“ wahre Höhepunkte erlebte. Besonders dieses Buch, welches die Geschichte des Landhauses Studnitz erzählt, war den Mitgliedern sehr wichtig. Der 2. Vereinsvorsitzende Wolfgang Herz zeigte sich traurig, dass die im Jahre 2011 wiederbelebte Kirmes in Wechmar auch nach mehr als 10 Jahren noch nicht den Anklang im Dorf und bei der Kirmesjugend findet, wie man es sich erwünscht hat. Der Verein hat bisher viel Kraft investiert und bis heute ist unklar, ob sich Jugendliche in diesem Jahr finden, die bereit sind die jahrhundertealte Tradition fortzuführen.

Schatzmeisterin Anita Häusner hingegen konnte auch aus finanzieller Sicht von einem guten Jahr berichten. Denn dank der Einwerbung von Spenden und Fördermitteln aus öffentlicher und privater Hand konnte das Vereinsleben erfolgreich finanziert und die Unterhaltung des Landhauses Studnitz bezahlt werden. Die zwei Kassenprüfer Cornelia Grimmer und Wolfgang Krause konnten deshalb nach erfolgter Prüfung und aus voller Überzeugung die Entlastung des Vorstandes empfehlen, dem die Mitgliederversammlung einstimmig folgte. Für das Jahr 2023 plant der Verein am Freitag vor Pfingsten das 25. Laubmännchenfest, wo sich am 26. Mai der Platz vor dem Landhaus zur Laubmännchen-Tenne verwandeln wird. Vom 12. bis 16. Juli wollen die Wechmarer die 58. EUROPEADE in Gotha unterstützen, mit Beiträgen zum Heimatabend am Mittwoch, Teilnahme an der Parade am Samstag sowie der Betreuung von Gruppen, die in Wechmar übernachten. Dies zusammen mit dem Ortschaftsrat.

Am 23. November erinnern die Heimatvereinsmitglieder an ihr Ehrenmitglied Rüdiger Freiherr von Wechmar, der an diesem Tag einhundert Jahre alt geworden wäre, bevor sie vom 1. bis 2. Dezember zum 17. Wechmarer Weihnachtsmarkt ins Landhaus Studnitz einladen. „Es ist schon toll, was wir immer wieder auf die Beine stellen! Dies mit 140 Mitgliedern im Alter von 7 Monaten bis weit über acht Lebensjahrzehnte“ freut sich zum Abschluss Grit Schack, als sie das Protokollbuch schließt. Sie ist seit 1988 Vorstandsmitglied und kann mit Stolz auf eine 35-jährige Vorstandsarbeit blicken.