Denkmal im Doppelten Wortsinn

Lernen Sie die Johanniskirche zu Dietendorf von einer anderen Seite kennen! Der Ort Dietendorf ist der Grundstock für Neudietendorf. Er wurde im Jahre 1147 erstmals urkundlich erwähnt. Um im Jahr 2027 dies zum Anlass für eine 880 Jahrfeier zu nehmen, fand sich ein Freundeskreis 880 Jahre Dietendorf in der Johanniskirche zusammen und tritt nun erstmals zum Tag des Denkmals in Erscheinung. Das dortige Denkmal für die Gefallenen mehrerer Kriege wurde am 1.7.1924 feierlich eingeweiht. Der damalige Pfarrer Bonsack berichtete über 20 Jahre (1916-1936) von und über Geschehnisse in und um Apfelstädt und Dietendorf. So auch über die Mühen und Sorgen bis zur Einweihung des oben genannten, welches schlechthin als Kriegerdenkmal bezeichnet wird, aber eigentlich derer gedenken sollte, die von den jeweiligen Regierungen „verheizt“ wurden.

Darüber und über die Geschichte der Johanniskirche kann der Freundeskreis am 8. September ab 11 Uhr allen Interessierten Auskunft geben. Es beginnt mit einer kurzen Andacht des Pfarrer Kramer, die begleitet wird vom Chor Neudietendorf und vom Posaunenchor Nesse-Apfelstädt. Danach ist es den ganzen Tag über möglich, vom Kirchturm (gebaut 1591) auf Neudietendorf und seine Umgebung (schönes Wetter vorausgesetzt) herabzublicken, um sich dann wiederum auf dem Gelände um die Johanniskirche zu stärken. Im Angebot sind Bockwurst, Fischbrötchen und Soljanka, sowie späterhin Kaffee und hausgemachter Blechkuchen. Alles, so lange der Ansturm und Vorrat reicht.

Dank der ev. Kirchgemeinde sollen im Kirchenschiff in Dauerschleife alte Ansichten von Dietendorf projiziert werden.
So öffnet sich ein geschichtlicher Zeitrahmen, der bei vielen von uns schon in Vergessenheit geraten ist. Darüber und um heutige Geschehnisse lässt sich dann am 8. September im Kreis von Interessierten locker debattieren. Also – vormerken: Johanniskirche Dietendorf – da geh ich mal hin!