Frische Lebensmittel aus unserer Region
Der Hofladen in Kleinrettbach erstrahlt seit einiger Zeit nicht nur mit neuer Einrichtung, auch das Angebot wurde massiv erweitert. Ein Grund ist insbesondere, dass seit 1. Juni die wirtschaftliche Trennung von der Agrar (Agrar GmbH Gamstädt) vollzogen wurde. Seitdem verantworten Anne-Marlen Naranicki und Marcus Gorf das Einkaufserlebnis.
Trotz der schwierigen Situation mit der Baustelle vor der Tür wurde bereits viel investiert. Neue, moderne Kühlstrecken, Regalsysteme und Präsentationsflächen. Diese verleihen dem Hofladen ein modernes und harmonisches Erscheinungsbild. Auch das umfangreiche neue Warenangebot wird somit sehr gut präsentiert. Zu dem traditionellen Produkten der benachbarten Agrar, die natürlich auch weiterhin angeboten werden, wurden viele kleine Anbieter aufgenommen, die aus unserem direkten Umfeld stammen. Neben vielen Produkten vom Apfelmus bis Zitzmann-Mehl wird immer frisches saisonales Obst und Gemüse angeboten. „Hier weiß man genau, wo jeder Apfel herkommt!“ Mittlerweile gibt es aber auch Lieferanten aus dem weiteren Umfeld. Dies sind aber immer kleine Hersteller oder Manufakturen, die Produkte in besonderer Art bzw. überdurchschnittlicher Qualität anbieten. Weitere Lieferanten werden gerne aufgenommen, wenn die Produkte von den Kunden angenommen werden.
Grundlage des Hofladens wird immer die Idee des Gründers Bernhard Göring sein, der das Geschäft 2001 mit ein paar Paletten Kartoffeln begonnen hat: „Wir bieten frische Produkte an, die hier vor Ort gewachsen sind bzw. hergestellt wurden“.
Dabei ist das Angebot von Geflügel und der Festtags-Gänse sehr wichtig. Oftmals kann man schon von weitem, wenn man nach Kleinrettbach kommt, die Scharen sehen oder hören. Ebenso das selbst zerlegte und insbesondere gereifte Rindfleisch. So etwas gibt es heute eigentlich gar nicht mehr, denn welcher Verkäufer hat heute noch die Zeit und den Platz, das Fleisch über mehrere Wochen reifen zu lassen! In gleicher Form wurde auch die Zusammenarbeit mit dem Thüringer Forst begonnen. Frisches heimisches Wild wird nun selbst zerlegt und hier angeboten. Beide Inhaber hoffen nun, dass sich die Verkehrssituation innerhalb der nächsten 14 Tage wieder verbessert, indem die Straße bis zum Hofladen wieder freigegeben wird!
Quelle
Bild und Text von Jörg Mansch
Burgen-Blick
Erschienen in der Ausgabe: 26. Oktober 2024