„Es war einmal Lebensraum-Apfelstädt“

Der Fluss Apfelstädt brachte das Wasser, „im Frühjahr mehr und im Sommer weniger, aber doch stets so viel, dass es ausreichte. Seltene Tier- und Pflanzenarten verbreiteten sich“ und die Biodiversität explodierte. „Eines Tages erschraken sich die Bewohner sehr, als eines Morgens der Fluss plötzlich nur noch ein kleines Rinnsal war, und das, obwohl es in den Wochen zuvor viel geregnet hatte. Das Wasser floss so spärlich und übrig blieb eine Pfütze.
Da war guter Rat teuer und die Bürger beschlossen, am Fluss entlang nach oben zu gehen, so weit, bis sie herausfinden würden, was das Wasser zum Versiegen brachte.“ An der Talsperre Tambach-Dietharz wurden sie fündig, der Übeltäter war entdeckt. Es war die Westringkaskade. Hier wurde der Fluss in Rohre gepackt und umgeleitet. Mit Schrecken musste man vernehmen, dass dies vom Umweltministerium selbst bewilligt wurde. Die Bürger zogen los und trafen in Günthersleben-Wechmar auf das Umweltministerium. Dort entbrannte der Streit.
Es folgte kein Ritterzug oder Kampf gegen WindMÜHLEN, sondern Verbundenheit entlang des Lebensraums, um dem 34 km langen Fluss, der einst 56 WasserMÜHLEN antrieb, gerecht zu werden. Der Fluss kann sich nicht wehren, also gebt ihm eine starke Stimme! Der Lebensraum-Apfelstädt ist das grüne Herz im grünen Herzen Deutschlands und sein Schicksal bleibt ungewiss.

Mit solchen Veröffentlichungen, die bereits in den elektronischen Medien gelaufen sind, möchte die Bürgerinitiative Lebensraum Apfelstädt das Problem allen näher bringen. Darüber hinaus geschieht sehr viel in den Reihen der BI. Die Landesregierung und das Umweltministerium erhalten von verschiedenen Betroffenen öffentliche Eingaben. Die Unterschriftensammlung von den Bürgern der Region wird nun eigenständig behandelt. Intensive Gespräche mit Amtsträgern der Gemeinden, Kreise und Städte der Region werden geführt. Auch der Rechtsweg wird nicht mehr ausgeschlossen, da eine offene und ehrliche Kommunikation vom Umweltministerium bisher nicht gewünscht ist.

All dies kostet nicht nur Zeit und Anstrengungen sondern auch viel Geld. Daher wird mit Sammeldosen in verschiedenen Geschäften um Spenden gebeten und spezielle Produkte angeboten. Diese sind im Onlineshop oder unserer Geschäftsstelle in Neudietendorf zu erwerben.